Dem Hypoparathyreoidismus, kurz Hypopara genannt, liegt eine Nebenschilddrüsenunterfunktion zugrunde. Mit ca. 28.000 Betroffenen in Deutschland tritt die Erkrankung selten auf.
Das in den Nebenschilddrüsen produzierte Parathormon (PTH) ist für die Regulation des Kalzium- und Phosphatstoffwechsels essentiell. Bei einem PTH-Mangel können Patientinnen und Patienten an einer Vielzahl von Symptomen leiden, die auf den gestörten Mineralhaushalt zurückgehen. Dazu gehören sowohl körperliche Beschwerden als auch Beeinträchtigungen des Denkens und der psychischen Verfassung. Da Hypoparathyreoidismus zu den Seltenen Erkrankungen zählt, sind selbst Praxen und Kliniken mit dem Fokus Endokrinologie oft nicht damit vertraut.